Kräuter für die Kinder-Naturapotheke

Es ist Pflanz- und Gartenzeit, die Eisheiligen stehen vor der Tür und vor allem in wärmeren Gegenden wird schon fleißig gesät, gepflanzt und gegraben.

Wir haben die besten Heilkräuter für euch ausgesucht, die jetzt problemlos in Töpfen, im Hochbeet oder im Gartenbeet gepflanzt werden können und gut in Hausmitteln verwendet werden können.

Dazu zählen:

  • Anis (bei Verdauungsbeschwerden und festsitzendem Husten, in Tees)
  • Eibisch (bei Hustenreiz und Entzündungen, als Tee oder Sirup)
  • Fenchel (bei Blähungen, Durchfall Erkältung oder Magen-Darm Beschwerden als Tee)
  • Kamille (bei Entzündungen oder wunder Haut, als Öl oder Tee)
  • Majoran (bei Blähungen oder Reizhusten, zur Milchbildung bei Schwangeren und stillenden Frauen, als Tee oder Öl)
  • Malve (bei Sodbrennen, Reizhusten oder empfindlicher Haut, als Tee oder Umschlag)
  • Melisse (bei Blähungen Herpes oder Magen-Darm-Beschwerden, als Tee)
  • Ringelblumen (bei empfindlicher und wunder Haut, als Öl, Salbe oder Bad)
  • Schafgarben (zur Wundstillung, bei Blähungen und Appetitlosigkeit, als Tee oder Wickel)
  • Stiefmütterchen (bei Milchschorf, Neurodermitis, Juckreiz, Ekzemen und Schmutzinfektionen, als Tee)
  • Thymian (bei Husten, Bronchitis und Schnupfen, als Tee, Bad oder Öl)

Achtet beim Kauf der Kräuter oder Samen unbedingt auf Bioqualität. Ebenso viel Augenmerk solltet ihr auf die Verwendung von hochwertiger, torffreier Bio-Erde legen, denn auch über die Erde gelangen viele Stoffe in die Pflanzen! Für die Anzucht eignet sich Kräuter-Erde, die enthält etwas weniger Nährstoffe. Vor allem für die Keimung und Anzucht benötigen die Samen kaum Nährstoffe, da diese direkt im Samen enthalten sind. Vor allem mediterrane Kräuter sind an magere, karge, oft steinige Böden gewöhnt. Daher sollte man unbedingt auch auf die Standort- und Erdansprüche der Kräuter Rücksicht nehmen.

Wer die Pflanzen selbst zieht, kann die Samen rund 12 Stunden in warmen Wasser vorher anweichen, damit sie gut keimen. Noch besser eignet sich Milch, dann werden die Pflanzen durch die Milchsäure und die enthaltenen Fette noch ein wenig widerstandsfähiger.

Gutes Gelingen!


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